BLUTMOND 04
WIDERSTAND
Zweite 7 Tages Con der GBR Blutmond
29.08.2020 bis 06.09.2020
Prizraki - Achter Mond im Jahre 1722 nach der ersten Staraya
Es ist wieder soweit, ein weiteres Jahr ist vergangen und die Gebrüder Blutmond laden all ihre Freunde zum großen Fest des Blutmondes ein. Nach der Begrüßung durch die Stoyka Morva und den Atamanen Bhemoth Blutmond fingen die Festivitäten auch sofort an.
Doch Bhemoth, der Schankmeister, Techniker, Braumeister und auch Ataman des Dorfes Lunacrovi war am ersten Abend sehr bedrückt.
Inge, die gute Seele des Dorfes welche seit 2 Jahren in Lunacrovi lebt, putzt, kocht und sich um viele weitere Belange kümmert hat ihn in den Keller der Taverne eingeladen. Sie wolle ihm etwas Besonderes zeigen. Bhemoth war sofort klar um was es ging;
Wisst ihr, Inge kocht hier, putzt hier, macht sich alles schön hier und will nie Gold dafür. Jetzt sie sagt sie will Entlohnung. Sie kann wollen nur eines… Bhemoth´s Liebe!
So betrank er sich und zog irgendwann in Richtung Keller ab um mit der 80 Jährigen Frau zu vollziehen, was vollzogen werden musste.
Derweil hörte man im Wald lautes Geschrei und Gebrüll. Das Drachenelementar welches Lunacrovi nun ein Jahr vor dem Einmarsch feindlicher Truppen schützte wurde von Okhotnik, Assassinen aus dem fernöstlichen Reich Jaktoa, angegriffen und vergiftet.
Am nächsten Tag dann hatten die Besucher Lunacrovis viel zu tun. Immer wieder wurde der schlafende Drache angegriffen von Horden von Untoten, ihr Anführer, Igor, der Hauskobold des Grafen von Grovod welcher im letzten Jahr von ihnen getötet wurde. Sicher kam es ihm zugute dass die Totenvögel, die Dusha Ptizi, als verschollen galten und so die Horden der Untoten schier unendlich wurden.
Doch noch mehr gab es zu bekämpfen. Pater Janosch der irre Pfarrer welcher die Kirche und das Vordorf vor einigen Jahren mit den Bewohnern verbrannte ging umher und setzte ihre Zelte in Brand.
„Lied gesungen von Christian was er mit Janosch Sang“
Außerdem lief ein Mörder umher der sich junge und hübsche Frauen und Männer holte um diese zu Wurst zu verarbeiten. Ein mächtiger Gegner welcher sich binnen Sekunden von Ort zu Ort teleportieren konnte und dessen Wunden sich blitzschnell schlossen.
Dazu fanden sie noch eine Frau im Wald, sie hatte blasse Haut und war eiskalt. Sie wurde gejagt von einem eiselementar welches ihren Tod wollte!
Welle um Welle verteidigten die Anwohner sich gegen die Untoten Horden des Igor, als plötzlich der Gauklertruppe von Sen Fu nach Lunacrovi kam. Schnell fanden sie heraus das es sich hierbei um den gesuchten Kahn Bahlos handelte, ein geächteter Heeresführer und der Kahn der Grabitiel. Er half den Anwohnern im Kampf gegen die Horden der Untoten.
„KAMPAI“
In all diesem Tumult fiel ihnen irgendwann auf, das Bhemoth immer noch nicht aus dem Keller zurückgekommen war, Als sie dann in den Keller gingen fanden sie diesen vollkommen leer vor. Wo war der Ataman? Und wo war Oma Inge?
Nach einigen Untersuchungen fanden sie alte Inschriften an den Wänden und ein Schlüsselloch. Pater Janosch habe wohl diesen Keller gebaut um dort unten, hinter verzweigten Gängen und vielen Fallen, einen Raum zu verstecken welcher ein unfertiges Portal beinhaltet, ein Portal welches er von seinem Nachfahren geöffnet haben will. Den Schlüssel hierzu fanden sie im Grab von Janosch. Dies erzürnte ihn und er ging als Geist umher und brannte alles nieder!
„Lied gesungen von Christian was er mit Janosch Sang“
Doch dann Geschah etwas noch viel schrecklicheres, einer der Besucher Lunacrovis schlich sich des Nachtens davon und tötete den schlafenden, von den Zombieangriffen geschwächten Drachen.
Igor selber kam mit seinen Truppen von Untoten vorbei und bedankte sich bei den Besuchern Lunacrovis das sie seine Aufgabe erledigt hatten.
Igor: Er versprach den Bewohnern dafür 48 stunden Waffenruhe und so war der Wald erst einmal wieder frei von Untoten.
Sofort machte sich Morva wie auch der Kahn Bahlos daran den Mörder zu entlarven und versammelte die Anwohner und Besucher Lunacrovi´s um ihnen etwas mitzuteilen:
Bahlos, welcher als Geisterjäger ausgebildet war, drohte dem Täter, das wenn er sich nicht sofort stelle, er die Geister fragen würde wer es war, und nach der Unterredung mit den Geistern, den Geist des Täter aus dem Körper nehmen würde, um ihn die ewige Ruhe zu verwehren!
Sofort stellte sich der Drachentöter, doch er zeigte kaum Reue. Der Drache habe viele getötet und sei in seinen Augen ein Monster.
Ihm wurde der Prozess gemacht und als Urteil sollte er sich den bald ankommenden Truppen, welche ja nun in Lunacrovi einmarschieren können weil der Drache diesen nun nicht mehr beschützt, anschließend und als Spitzel fungieren.
Auf der Suche im Wald fand man dann auch eine Axt, welche in einem Baum steckte. Der Baum entpuppte sich als ein alter WaldelementarKrieger welcher seine Axt des Lebens, welche in der Lage ist auch den stärksten Untod zu bezwingen. Er wolle sie aber nur in einem ehrenhaften Zweikampf auf Leben und Tod seinem Gegner überlassen. Leider war er nur noch ein knorriger alter Baum und man konnte kaum von einem ehrenhaften Kampf sprechen. Er musste irgendwie wieder zu Kräften kommen, um seinen letzten Kampf zu bestreiten,
Auch fand man einige Dusha Ptizi im Walde und wurde Zeuge davon warum diese verschwinden. Ein großes Nezkanno Monster in Form eines Rabens fras die Dusha Ptizi auf. Sofort wollte man in stellen, doch er flog hoch im Himmel und war unerreichbar, es musste ihm also eine Falle gestellt werden.
Derweil suchte man den Keller weiter ab, mittlerweile hatte man ja den Schlüssel und konnte in das Verlies dahinter. Doch hatten die Besucher so einige Probleme mit den Übersetzungen, den sie übersetzten nur den einen Text, welcher zeigte wie sie in das Labyrinth gelangten, der andere Teil des Textes wurde von einem Jungen Magister des Ordens von Weber übersetzt, welcher ihn verlegt.. oder weg geschmissen hatte, da er ja dachte, das der Keller ja nun ohnehin offen sei und man diesen Teil nicht brauche.
Leider beinhaltete gerade dieser Teil die Anleitung wie man im Keller überleben kann.
Trotz aller Widrigkeiten drangen die Besucher immer weiter in das Labyrinth vor und fanden dort einige seltsame Gestalten, einen kleinen Plapperwurm zum Beispiel.
Dieser versteckte sich dort seit Jahren, war aber gewillt den Besuchern von Lunacrovi etwas Plapperelementarseide zukommen zu lassen, welches in der Lage wäre Elementarwesen zu stärken.
„Glitzi Satz“
Man stellte sich mit „Glitzi“ so nannte man ihn, gut und bekam eben diese Seide. Sofort machte man sich daran einen langen Schal aus der Seide zu stricken und damit den alten knorrigen Baum im Lunaris Wald zu neuer Stärke zu verhelfen.
Ragnar Grünspan nahm den Kampf auf, und besiegte den Elementar Krieger des Lebens ehrenvoll. In seinen letzten Zügen liegend sprach der Baumgeist; Ich werde in einem Jahr wieder neu gewachsen sein, dann fordere ich die Axt zurück… Dann starb er.
Aber auch die anderen Anwohner nutzen die Zeit des Friedens, sie sammelten einige Dusha Ptizi und überredeten diese, sich als Köder für das Rabenmonster bereit zu stellen.
Das Monster flog herab und die Bewohner töteten den Schreckensvogel der Dusha Ptizi.
Einige weniger kampfbegabte Besucher bauten dann Vogel Häuschen auf das die restlichen Dusha Ptizi in Lunaris sicher sind, wenn es noch einmal zu so einem Monster kommen würde.
Derweil kam man im Labyrinth immer weiter voran. Doch kurz vorm Portalraum und den letzten Fallen stürzte der Kang ein und ein Riss in der Wand war der einzige Ausweg.
Sie befanden sich nun im Keller eines alten Badehauses welches einwandfrei nicht zum Labyrinth gehörte. Dort lebte seit vielen dutzenden Jahren der alte Brownie Banja Bannik. Welcher mittlerweile nahezu seinen Verstand verloren hatte. Er hatte einen großen Hass auf Pater Janosch da dieser all seine Freunde wie auch das Badehaus in Flammen aufgehen lies und versprach nach einer längeren Unterredung, den Besuchern von Lunacrovi, im Kampf gegen den Feuergeist zu helfen.
„Satz von Banja“
Und so besiegte man Pater Janosch endgültig, und auch Der Fleischermeister, welcher scheinbar ein „Koischtei“ Geist war welcher seine Seele versteckt, wurde angegangen. Ragnar lief heimlich dem Fleischermeister hinterher und fand seine Seele in einem rätselhaften Kästchen. Nachdem sein Herz aus diesem geholt und zusammengesetzt wurde, war auch der Fleischermeister keine Gefahr mehr.
Anderorts spielte sich etwas Trauriges ab. Die weise kalte Frau, welche sich an kaum etwas in ihrer Vergangenheit erinnerte, hörte den Namen „Bahlos“. Sie sagte sie würde diesen Namen schon einmal gehört haben. Schnell fanden die Besucher heraus dass die kalte weise Frau, welche von einem elementar gejagt wurde eine „Yuki Ona“ ist. Ein Geist welcher vom Hass auf Männer getrieben ist und deren Tod will, und dessen einzige Hoffnung auf Erlösung die Liebe sei. In einem Gespräch mit Bahlos kam heraus das ihr Grundhass darauf zurück zu führen ist, das Bahlos sich dereinst mit ihr zur Ruhe setzen wollte. Doch dann wurde er zu einem Letzen Auftrag gerufen welchen er nicht ausschlagen konnte und ihn zum Kahn der Grabitiel machte. Dieses Amt inne konnte er nicht zu ihr zurück und schickte einen seiner Männer zum Schutze zu ihr. Dieser jedoch griff sie an… sie floh in den Schnee hinaus und erfror dort.
Viele Männer tötete sie seither, so auch das gesamte Dorf welches unter dem Schutz von Krampus stand, dem Schutzelementar des Dorfes Fiskaren. Dieser sinnt nun nach Rache und will die Schneefrau tot sehen.
Morva, die Stoyka welche im letzten Jahr das Nezkanno aus sich verbannte hatte ja nun keinen Pakt mehr mit einem Elementar und war kraftlos. Sie ging also einen Pakt mit dem Elementar ein. Der Tod der Schneefrau, für einen ewigen Pakt mit dem elementaren Krampus.
Doch als das Elementar die Schneefrau töten wollte schreitet Sir Alistair ein. Ein Ritter und Priester des Elementes Feuer! Er schützte sie bis aufs Blut, und gab sein Leben um ihres zu retten. Doch vergebens, den Krampus war zu stark. Sir Alistair erstarrte zu Eis und starb. Als das elementar Krampus dann zum letzten Schlag gegen die Schneefrau ausholte konnte Bahlos dies nicht mit ansehen. In der Sekunde des Todes von Long Meireen, sperrte er sie heimlich in sein Seelengefäss.
Das elementar merkte nichts davon und ging den Pakt mit der Stoyka Morva ein.
Als alle fort wahren und man vergeblich versuchte Sir Alistair von Kirschhain zu erwecken sprach Long Meiren zu dem Kahn. Bitte, lass mich frei! Ich will nicht das er stirbt, ich liebe ihn.
Gegen den Willen seiner Mitstreiter lies Bahlos den geist von Long Meiren wieder frei. Diese gab ihm ihre ewige Seele auf das er wieder leben möge.
Und so ward es, Long Meireen verschwand und Sir Alistair lebte wieder.
Dann jedoch waren die 48 Stunden um, und Igor lies einen letzten zermürbenden Angriff auf Lunacrovi herab. Dieses Mal hatte er einen Champion dabei, ein Konstrukt welches im letzten Jahr aus den Einzelteilen der Anwohner zusammengesetzt wurde. Doch die Anwohner und Besucher Lunacrovis hatten bereits die Axt des Waldkriegers und konnten sich dem Angriff erwehren und den Nezkanno Krieger vernichten.
Noch geschwächt von der Schlacht kamen dann die Truppen des Grafen herbei. Der Graf, beschützt durch Heinerich von Felsenherz, dem treuen Diener der Familie, wurde Geführt von der Inquisition Sankt Keerians in Form des Inquisitors David, der Staraya Anwärterin Luciana Danja, wie einem Tempelritter aus einem geheimen Orden in Sankt Kerian.
Sofort sammelten sie alle Waffen ein und Sir David, wie auch Sir Gideon aus dem Orden der Tempelritter begannen mit den Befragungen aller Anwohner und Besucher. Ihr Ziel, der Beweis dafür dass die Anwohner Nezkanno verseucht sind.
Die Stoyka Morva, welche als Verräterin an der Krone galt sperrte sich selber hinter einer Wand aus Eiß ein. Sofort wurde sie unter Bewachung gestellt und verboten mit ihr in Verbindung zu treten
Einige Besucher Lunacrovis hielten sich nicht daran. Alistair von Kirschhain war einer davon, weshalb ihm seine rechte Hand zur Strafe abgetrennt wurde.
Den anderen Anwohnern und Besuchern wurden ihre Waffen abgenommen und im Keller versteckt.
Dort fand man dann die Inschriften wie auch den Eingang zum Labyrinth, doch leider war der Schlüssel fort geschafft von den Anwohnern.
Der Graf, außer sich vor Wut versuchte alles um heraus zu finden wo sich dieser Schlüssel befindet.
Durch vielerlei Gespräche, dem Spitzel unter den Besatzern, wie auch einigen Dokumenten und nicht zuletzt auch einem überlaufendem Fleischgolem welcher Igors Tagebuch dabei hatte wurde dann jedoch am Ende allen klar, das Lunacrovi recht haben muss.
Man fand Beweise dafür das In den Stoykas Nezkanno ist, man fand auch den Atamanen wieder, welcher scheinbar von Oma Inge, welche falsches Spiel trieb, aus den Keller teleportiert wurde. Oma Inge wollte dass die Besucher Lunacrovis im Keller nach Bhemoth suchen um ihr und ihren Meister so den Weg zum Portal zu öffnen.
Es kam auch heraus, dass der neue Graf Armin Kastro ist, ein Mann, welcher sein Jahrzenten mit dem Nezkanno paktiert.
Armin Kastro, wurde gefangen genommen und sein Amt bis auf weiteres an eine Nachkommin vergeben
Hail Gräfin Ilka.
Auch Heinerich, der seinen Eid auf die ahnenfolge von Grovod schwor stellte sich gegen Armin Kastro. Schließlich gilt sein Blutschwur einzig dem Grafen von Grovod, und Armin Kastro ist kein Nachkomme dieser Linie. So wurde er nun der Leibwächter von Gräfin Ilka.
Am Abend erschien auch die tot geglaubte Baba Yagar wider, sie bot an Luciana Danja, der neuen Staraya, vom Nezkanno zu befreien.
In einer schweren Hirnoperation befreite sie Luciana von dem Nezkanno.
In all dem Tumult entkam Armin Kastro und griff sofort mit einer gigantischen Armee aus Untoten an.
In dem Kampf lies Heinrich zu Felsenherz, ehemals Leibwächter von Armin Kastro, sein Leben für die neue Gräfin Ilka.
Und so endete das vierte Jahr in Lunacrovi
Doch wie geht es nun weiter? Das Portal im Keller ist immer noch unerreicht und offen, aber wo sind die Schlüssel? Werden die Stoykas weiter herrschen?
Dies alles liegt verborgen tief in den Schatten unter dem Lunaris Hügel….